JESSICA SONIA CREMER
KRITIKEN "SPRACHLOS DIE KATASTROPHE IM BEREICH DER LIEBE" (UA) (SZ 2019/2020)
Theater der zeit Heft#2 - Feb 20
(...)Der abend ist sehr genau gearbeitet, vom kleinsten augenrollen bis zum umgang mit räumlicher nähe und den requisiten.
» Für schwache Nerven ist Jessica Sonia Cremers Inszenierung des jüngsten Dushe-Bühnenstücks nicht geeignet, aber Marie Luisa Kerkhoff und Maurizio Miksch verstehen es perfekt, scheinbar fast emotionslos zu spielen – gingen dem Paar doch die Gefühle längst verloren. In winzigen Untertönen jedoch toben sich die Enttäuschung und die Bitterkeit aus.«
SÜDWEST PRESSE
»Die Schauspieler Kerkhoff und Micksch leisten dennoch Beachtliches in diesem (manchmal durchaus tänzerischen) Pas de deux, sie werfen sich aufeinander und gegen die Gitterstäbe, schreien ihre Wut heraus, vergraben sich in stiller Traurigkeit. Sie singen sogar.«
KRITIKEN "KONSTELLATIONEN" (SZ 2018/2019)
SwR
Ulmer Kulturspiegel
(...) ein faszinierendes schauspiel das jetzt auch in ulm premiere hatte, im Podium: glänzend besetzt mit tini prüfert und markus hottgenroth.
Es ist ein duell und auch ein experiment. Tini prüfert und markus hottgenroth erkunden fast zwei pausenlose stunden lang alle Gefühlslagen(...).der zuschauer kommt in dieser versuchsanordnung den Menschenseelen auf der theaterbühne erschreckend nah. trotzdem ist es pointierte unterhaltung, was an Nick paynes intelligentem Text liegt, sowie an der Klasse der sprachsensiblen darsteller. und auch an der regie von Jessica sonia cremer, die ihre akteure sich nie überdrehen lässt, die auf eine gewisse sachlichkeit pocht, nichts verspielt.(...)Diese Aufführung setzt sich im gedächnis fest. Großer applaus.
(Jürgen karnold)
Augsburger allgemeine
(...)Die Schauspieler Prüfert und Hottgenroth glänzen in den Rollen der Marianne und des Roland – das müssen sie auch: Schließlich würde das Stück mit ständig wiederholenden Szenen schnell in der Langeweile versanden. Doch das Duo lässt keine Sekunde auf der Bühne aus, den Figuren die notwendige leidenschaftliche Präsenz zu geben.(...)
KRITIK "DREIER" (SZ 2017/2018)
lippische landeszeitung
Mit dem Stück von Jens Roselt liefern drei Schauspieler, die im Sommer die Detmolder Bühnen verlassen werden, unter der Regie von Jessica Sonia Cremer ein spannungsreiches Kammerspiel ab.(...)
Marie Luisa Kerkhoff, Stephan Clemens und Markus Hottgenroth sind Meister der kleinen Gesten und der nur durch wenige Eruptionen unterbrochenen Zurückhaltung. Unterschwellige Spannung begleitet auf einer von mauvefarbenen Vorhängen gesäumten Bühne (Matthias Appelfelder) die Bestandsaufnahme diverser Möglichkeiten, die sich aus einer keineswegs unüblichen Dreier-Konstellation ergeben können.
KRITIK "X FREUNDE" (SZ 2016/2017)
Lippische Landeszeitung
Die Autorin verlangt sprachliche Volten, Regisseurin Jessica Sonia Cremer pantomimische Fähigkeiten. Bewundernswert, wie sich die drei in Figuren verwandeln, in deren Gehirn nur noch Sprechblasen, Phrasen und Worthülsen Platz finden. Am Ende stehen Menschen, die zu gesichtslosen Schemen mutiert sind.(...)
Es gab kräftigen Applaus für eine herausragende, gemeinsame Leistung.
KRITIKEN "DER HEILER" (SZ 2015/2016)
Reutlinger nachrichten
"(...)Sieger beim nunmehr siebten Monospektakel, dem Solofestival des Tonne-Theaters, wurde der Beitrag des Landestheaters Detmold – Oliver Bukowskis „Der Heiler“.(...)Dafür sprach zum einen die Beurteilung der schauspielerischen Leistung, die laut Jury „sehr authentisch“ und „in die Wirklichkeit gesetzt“ wirkte.(...) Positiv erwähnten die Juroren auch „retardierende ruhige Momente“ wie auch „die authentische Umsetzung des Stoffs“(...)."